Vier Spieltage vor dem Ende der Saison kann Rot-Weiss Essen den Klassenerhalt in der 3. Liga perfekt machen.
Mit einem Sieg beim SV Meppen und einer Niederlage oder einem Unentschieden der beiden Konkurrenten VfB Oldenburg (gegen Saarbrücken) und SpVgg Bayreuth (in Elversberg), wäre den Essenern der Liga-Verbleib nicht mehr zu nehmen.
Doch zuvor muss die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski die Hürde Meppen nehmen Die wittern Morgenluft nach den letzten beiden Überraschungs-Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken und Wehen Wiesbaden.
Und Dabrowski muss auf wichtige Stützen verzichten. Kapitän Felix Bastians (Adduktorenbeschwerden), Andreas Wiegel (Reha wegen Zehproblemen) und Björn Rother (Gelbsperre) stehen allesamt nicht zur Verfügung. Michel Niemeyer, Clemens Fandrich und Meiko Sponsel fallen ebenfalls aus.
Vor den 90 Minuten betonte Dabrowski, der in der Startelf gegenüber dem 0:0 gegen den VfB Oldenburg zwei Wechsel vornahm (für Björn Rother und Sandro Plechaty spielen Mustafa Kourouma und Felix Götze): "Das große Ziel ist, dass wir rechnerisch über die Ziellinie kommen. Da müssen wir alles versuchen, dass das optimalerweise schon am Samstag passiert. Das ist unsere Aufgabe."
Vor dieser stand eine Woche, in der RWE mit Kevin Holzweiler, Oguzhan Kefkir, Raphael Koczor, Felix Herzenbruch und Niklas Tarnat fünf auslaufende Verträge nicht verlängerte.
Speziell das Aus von Herzenbruch sorgte bei vielen Fans für Unverständnis, der Verein betonte, er habe in der Defensive eine "andere Idee." Fünf Mal wird Herzenbruch nun noch maximal für RWE spielen, vier Mal in der Liga, einmal im Finale des Niederrheinpokals gegen RWO.
In Meppen startet seine Abschiedstour.
So spielen der SV Meppen und RWE
RWE: Golz - Kourouma, Rios Alonso, Herzenbruch, Kefkir - Götze, Harenbrock - Young, Eisfeld, Ennali - Engelmann
SV Meppen: Harsmann - Soares, Kraulich, Risch - Ballmert, Dombrowka, Evseev, Blacha, Käuper - Pourie, Kleinsorge
Schiedsrichter: Michael Bacher